Archiv 2023

 

Stadt erhält wertvolle Sammlung

Der Stadtarchivar und Museumsleiter Matthias Pausch freut sich sehr, dass diese wertvollen Aufzeichnungen künftig die Sammlung im städtischen Archiv bereichern. Foto: Stadt Norderney

Norderney. Viele Norderneyerinnen und Norderneyer erinnern sich an den im September 2018 verstorbenen Bonno Eberhardt. Bekannt wurde der Hobby-Historiker durch mehrere Artikel-Serien über das Leben der Inselbevölkerung. Dazu hatte Bonno Eberhardt viele Zeitzeugen befragt und deren Wissen penibel dokumentiert. Entstanden ist eine umfangreiche und wertvolle Sammlung. Diese enthält nicht nur die im Ostfriesischen Kurier und in der Norderneyer Badezeitung veröffentlichte Aufsätze, sondern auch eine große Sammlung weiterer Zeitzeugenberichte.

Durch einen glücklichen Umstand gelangten seine Aufzeichnungen vor einiger Zeit in die Hände von Karl-Wilhelm Fischer, einem ehrenamtlichen Mitarbeiter des Bademuseums. Er hat das vorhandene Material gesichtet und war begeistert über die systematische und fast professionelle Archivierung der Dokumente. Um diesen Schatz der Nachwelt dauerhaft zu erhalten, bot sich die Aufnahme dieser Sammlung in das Norderneyer Stadtarchiv an, der die Erbengemeinschaft zugestimmt hat. Diese geht davon aus, dass es auch im Sinne Bonno Eberhardts ist, dass sein gesammeltes und dokumentiertes Wissen für alle zugänglich gemacht wird, die an der Norderneyer Geschichte interessiert sind, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.


Alter schützt vor Torheit nicht

Norderney.  Ein 66-jähriger Kleinbusfahrer hat in der vergangenen Woche betrunken einen Unfall verursacht und ist anschließend geflüchtet. Der Mann fuhr mit einem Mercedes Vito auf der Bäckerstraße und kollidierte mit einer Straßenlaterne. Ohne sich um den Schaden zu kümmern flüchtete er. 

Es kam wie es kommen muss. Zeugen meldeten den Vorfall umgehend der Polizei. Der Unfallverursacher konnte dadurch ermittelt werden. Beim Hausbesuch der Beamten stellen sie fest, dass der 66-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen.

Es wurden mehrere Strafanzeigen gegen ihn gefertigt. 


Scheibe eingeschlagen

Norderney.  Am Dienstagabend wurde in der Schulzenstraße die Fensterscheibe eines Hauses eingeschlagen. Anschließend rannten drei Männer davon. Es entstand ein Schaden in dreistelliger Höhe.

Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 04932 92980 entgegen.


Scheibchenweise Geschichte vom Grund des Meeres

Mit Hilfe eines Vibrationsbohrers wurden die Bohrkerne im Juni im Wangerooger und Norderneyer Watt gezogen. Passend: Das NLWKN-Forschungsschiff Burchana trägt selbst den Namen einer historischen Großinsel (Foto: Peter Becker).

Norderney. Bohren, sägen, untersuchen: Sechs Meter lange Bohrkerne, randvoll mit Material vom Grund des Wattenmeeres stehen derzeit im Rahmen der sogenannten Sublitoralkartierung im Fokus eines Teams von Wissenschaftlern der Forschungsstelle Küste in Norden. Die Forschungseinrichtung des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) erhofft sich von den Untersuchungen Erkenntnisse über die physikalische Beschaffenheit des Meeresbodenuntergrunds – und ein genaueres Bild von der Landschaftsentwicklung im Nordseeraum. Dabei stoßen sie auch auf Bodenschichten aus der letzten Eiszeit.

Dr. Francesco Mascioli. Foto: Lippe/NLWKN)

Die Reise der rund sechs Meter langen Kunststoffbehälter, die an diesem regnerischen Sommertag in Norden im Zentrum der Untersuchungen von Dr. Francesco Mascioli und seinem Team stehen, begann Ende Juni an Bord des NLWKN-Forschungsschiffs MS Burchana. Die mit seiner Hilfe im Wattenmeer vor Norderney und Wangerooge entnommenen Bohrkerne selbst haben eine Geschichte zu erzählen, die deutlich weiter zurückreicht: „Wir haben hier Bodenschichten vor uns, die seit der Eiszeit nach und nach überflutet und mit Torf und Meeressediment bedeckt wurden. Diese Schutzschicht hat bewirkt, dass gewissermaßen „Bodenarchive“ der Umweltentwicklung, der Meeresspiegel- und Klimaänderungen sowie der hierdurch ausgelösten Anpassungsstrategien des Menschen erhalten geblieben sind, die viele tausende Jahre zurückreichen“, betont Mascioli, während er den kleinen Monitor vor sich keinen Moment aus den Augen lässt.

Direkt neben dem Geologen von der Forschungsstelle Küste schiebt eine motorisierte Vorrichtung einen Bohrkern Zentimeter für Zentimeter durch eine hochmoderne Messapparatur. Es surrt und klickt – dann erscheint ein neues farbiges Diagramm auf dem angeschlossenen Bildschirm. „Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Multi-Sensor Core Logger“, klärt Mascioli auf und drückt eine Taste, die einen weiteren Messvorgang in Gang setzt: „Mit ihm ist die Messung mehrerer Sedimentparameter gleichzeitig möglich: Dichte, Schallgeschwindigkeit – aber auch, wie die verschiedenen Sedimenttypen zum Beispiel in einem magnetischen Feld reagieren“.

Nach der Untersuchung mit den Messgeräten geht es auf dem Tisch nebenan dem Bohrkern an den Kragen: Ein präziser Schnitt mit einem ungewöhnlich aussehenden Schneidegerät an beiden Seiten, dann klappt Ciaran Vass das längliche Kunststoffgehäuse der Bodenprobe für weitere Untersuchungen auf. „Das Schneidegerät ist eine eigens von den Kollegen für diese Aufgabe konstruierte Apparatur“, sagt der junge Schotte, der derzeit ein Praktikum in der Forschungsstelle absolviert – und hält sich die Nase zu. Als der luftdichte Behälter sein schlickiges Inneres preisgibt, zeigt sich schließlich, dass der „Muff der Geschichte“ nicht nur eine Redewendung ist, sondern durchaus zu einer reellen Erfahrung werden kann. Torf, alte Sedimente oder gar Steine aus der letzten Eiszeit? Jede Probe, jeder Zentimeter Wattboden hält andere Überraschungen bereit und wird von den Wissenschaftlern mittels einer hochauflösenden Kamera gescannt und für weitere Untersuchungen in kleine Probenbehälter verfüllt.

Die gewonnenen Informationen über die physikalischen Parameter der verschiedenen entnommenen Bodentypen sind für das Küsteningenieurwesen von großer Bedeutung: Die Ergebnisse dienen als Basis für ein Vorhersagemodell morphologischer Veränderungen des Wattenmeeres. Sie werden zudem als wissenschaftliche Grundlage für ein ökologisches und nachhaltiges Sedimentmanagement genutzt. „Wir erleben große Umfeldveränderungen, sowohl natürliche als auch vom Menschen verursachte, die sich unmittelbar auf die Meere und Küsten auswirken. Unsere Forschungsergebnisse können zum Verständnis und zur Bewältigung dieser Herausforderungen beitragen“, ist Geologe Mascioli überzeugt.


Benefizkonzert der Big Band der Bundeswehr

Foto: Peter Zylajew

Norderney. Die Big Band der Bundeswehr präsentiert erstmals am kommenden Mittwoch, 16. August, ein musikalisches Open-Air-Sommer-Highlight mit Swing, Pop und Rock im Norderneyer Jachthafen. Ausrichter der Veranstaltung ist der Lions Club Norderney 2018. 

Unter der Leitung von Bandleader Timor Oliver Chadik zählt die Big Band der Bundeswehr gleich aus mehreren Gründen zu den ungewöhnlichen Show- und Unterhaltungsorchestern Deutschlands, denn Marsch- und Orchesterliteratur sind hier Fehlanzeige. Überdies gibt es kein zweites Show- und Unterhaltungsorchester, das mit einer derart hochmodernen, multimedial aufbereiteten und damit einzigartigen Bühnenshow durch Deutschland und die Welt reist. Die 24 Musiker aus Nordrhein-Westfalen präsentieren sich sowohl als modern klingende Visitenkarte der Bundesrepublik Deutschland als auch hochkarätiger musikalischer Botschafter der Bundeswehr – selbstverständlich in Uniform.

Seit ihrer Aufstellung 1971 spielt die Big Band der Bundeswehr ohne Gage und spielte so über 20 Millionen Euro ein, um Menschen in Not zu helfen. Der Spendenerlös des Inselkonzertes wird in den Bau der Kinderpflege-Einrichtung „Schutzengelhuus Michael“ in Uplengen in Ostfriesland fließen. Es ist ostfrieslandweit die einzige Einrichtung, die schwerkranken Kindern und Jugendlichen nach einem Klinikaufenthalt die Möglichkeit einer weiteren intensiven Versorgung bietet und ihnen den Weg in einen geregelten Lebensalltag ebnet.

Schirmherr der Veranstaltung ist Bürgermeister Frank Ulrichs. Landrat Olaf Meinen wird auch zu Gast sein. Die Veranstaltung wird durch die AG Reederei Norden-Frisia und dem Hotel „Jann von Norderney“ unterstützt.

Für die Rückfahrten an das Festland nach Norddeich Mole sowie auf die Nachbarinsel Juist werden gegen 23:00 Uhr von der Reederei Norden-Frisia Spätfähren bereitgestellt. Beginn ist um 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.


Fahrraddiebstahl

Norderney. Am Wochenende haben Unbekannte ein Mountainbike entwendet. Das blaue Rad der Marke Velo de Ville wurde am Sonntagnachmittag in der Langestraße abgestellt. Hier wurde es gestohlen. Der Wert beläuft sich auf ungefähr 2500 Euro.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04932 92980 entgegen.


 
Zechpreller unterwegs
 
Norderney. Am Freitagmorgen betraten zwei unbekannte Männer den Außenbereich des Strandrestaurants Surfcafé und setzten sich in einen Strandkorb. Im Verlauf des Tages bestellten die Männer diverse alkoholische Getränke und verließen am Abend, gegen 21Uhr, unbemerkt das Restaurant ohne ihre Rechnung zu bezahlen.
 
Hinweise zu den beiden unbekannten Männern nimmt die Polizei unter 04932 – 92980 entgegen.

Großeinsatz der Polizei

Krummhörn. Anlässlich einer Konzertveranstaltung in der Gemeinde Krummhörn war die Polizei am Samstag mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Neben der Konzertveranstaltung war auch eine Protestaktion der „Partnerschaft für Demokratie“ angemeldet.

An der Protestaktion in Form einer Mahnwache im Vorfeld der Konzertveranstaltung nahmen rund 250 Personen teil. Die angemeldete Versammlung wurde von der Polizei begleitet. Sie verlief friedlich und störungsfrei.

Die Polizeiinspektion Aurich/Wittmund wurde bei dem Einsatz unter anderem von der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei und benachbarten Dienststellen unterstützt. Ebenfalls war der Staatsschutz vor Ort.

Erkenntnisse zu einer rechtsextremen oder neonazistischen Szene in der Gemeinde Krummhörn gibt es aus polizeilicher Sicht aktuell nicht. Die Polizei beobachtet das aber weiterhin sehr genau.


Neue Gesichter an der Küste

V.l.: Johanna Wenzel, Erik Marks, Marius Engels, Marie Sirch, Matthes Jacobs, Antonia Berghoff sowie Luise Loh und Tobias Buchstäber. Begrüßt wurden die Freiwilligen von Rewen Tölge (li.) und Martin Schulze Dieckhoff (Foto: Lippe/NLWKN).

Norden. Sie werden vor allem als Dünen- und Vogelwarte an der Küste und auf den Ostfriesischen Inseln unterwegs sein: Insgesamt acht junge Frauen und Männer haben in dieser Woche ihren Dienst im Rahmen des BFD beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) aufgenommen. Seevogelschutz, Brut- und Gastvogelerfassung, Spülsaummonitoring, aber auch Informationsarbeit zum Natur- und Küstenschutz sowie die gezielte Besucherlenkung in den Schutzgebieten des Nationalparks und im Bereich der Küstenschutzdünen stehen in den kommenden Monaten im Zentrum ihrer Tätigkeiten.

Hinzu komme die Mitarbeit bei der Umsetzung von konkreten Pflegemaßnahmen, erklärt Rewen Tölge, Koordinator für die Freiwilligenarbeit in der NLWKN-Betriebsstelle Norden: „Die enge Einbindung in die Arbeit unserer Betriebshöfe auf den Inseln und am Festland sowie die umfassende Betreuung durch die hauptamtlichen Kräfte des NLWKN schaffen den erforderlichen Rahmen, um diese anspruchsvollen Aufgaben bewältigen zu können“.

Beim obligatorischen Willkommenstag in Norden erhielten die neuen Freiwilligen bereits einen ersten Überblick über die auf sie zukommenden vielfältigen Aufgaben. „Die Freiwilligen leisten mit ihrem engagierten Einsatz einen unschätzbaren Beitrag zum Natur- und Küstenschutz in Ostfriesland“, betont NLWKN-Aufgabenbereichsleiter Martin Schulze Dieckhoff, der die neuen Mitarbeiterinnen und Mittarbeiter begrüßte.

Den acht jungen Frauen und Männern folgen Anfang September je vier weitere BFDler und FÖJler. In den ersten Wochen ihres Dienstes werden sie im Rahmen einer Einführungsschulung in den Räumen der Biologischen Station Carolinensiel der Uni Münster umfangreich fachlich auf ihren Einsatz am Festland und auf den Inseln vorbereitet.

Die Daten der Brut- und Gastvogelerfassung bilden eine wichtige Grundlage für die Staatliche Vogelschutzwarte im NLWKN sowie für die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. Sie ermöglichen es, die räumliche Verteilung von Küstenvogelarten beurteilen und so Artenschutzmaßnahmen besser planen zu können. Gerade auch für den Küstenschutz bilden die Daten eine unerlässliche Grundlage, um frühzeitig Belange des Natur- und Artenschutzes bei der Planung und Umsetzung von Küstenschutzmaßnahmen in dem sensiblen Lebensraum berücksichtigen zu können.

Die Betriebsstelle Norden ist im NLWKN mit 16 Stellen die größte Einsatzstelle für Freiwillige. Die überwiegend jungen Menschen sind mit großer Begeisterung und viel Engagement bei der Sache.


75 Jahre Stadt

Norderney. Am 05. August 1948 verlieh das Niedersächsische Innenministerium der Gemeinde Norderney die Stadtrechte. Heute ist Jahrestag. Im November gibt es dazu eine großen Feier im Conversationshaus.

Der Ticketverkauf startet im Herbst und wird frühzeitig bekannt gegeben.


 

Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Foto: Feuerwehr Norderney

Norderney. Am Donnerstag ist es im Hafen zu einem Ölschaden gekommen. Aus einem LKW-Tank waren 300 Liter Diesel ausgelaufen. Feuerwehr und Mitarbeiter der Frisia konnte den Schaden auf die Fährbrücke begrenzen. Es sei nur ein sehr geringer Teil in den Hafen gelaufen, teilte die Feuerwehr mit. Ölbindemittel wurde aufgebracht und anschl. wieder aufgenommen.


Frachter wurde in Hafen geschleppt

Den Haag. Das Feuer an Bord des beschädigten Autofrachters „Fremantle Highway“ ist nach Angaben des Bergungsunternehmens mittlerweile erloschen. Das teilte die niederländische Wasser- und Schifffahrtsbehörde „Rijkswaterstaat“ mit. Der in der Nordsee durch ein Feuer beschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ wurde am Donnerstag ins niederländische Eemshaven geschleppt.

Der Hafen liegt kurz vor der deutschen Grenze etwa auf der Höhe von Emden, im Nordosten der Niederlande. Das sei die beste Option angesichts der schlechten Wetterbedingungen, teilte die Behörde mit. Auch die benötigte Infrastruktur sei dort vorhanden. Das Schiff wird von Bergungsspezialisten sowie einem Spezialschiff begleitet, das im Notfall heraussickerndes Öl räumen kann. Bislang sei aber kein Öl ausgelaufen.

Das Feuer war vergangene Woche an Bord des Schiffes ausgebrochen. Der Frachter war auf dem Weg von Bremerhaven nach Ägypten.


Autofrachter abgeschleppt

Bremen. Bergungsschiffe haben den brennenden Autofrachter „Fremantle Highway“ vor der niederländischen Küste in Richtung der Insel Schiermonnikoog gezogen. Eigentlich sollte das schon am Wochenende geschehen. Die Aktion wurde aber aus Sicherheitsgründen verschoben.

In der Nacht zu Montag haben Bergungsspezialisten das brennende Frachtschiff vor der niederländischen Küste zu einem neuen, weniger gefährlichen Liegeplatz gezogen.

Die rund 200 Meter lange „Fremantle Highway“ ist am Montagmittag dort ankommen – rund 16 Kilometer vor der Wattenmeerinsel Schiermonnikoog.


 

Mehr als 40.000 Besucher beim Tag der Seenotretter an Nord- und Ostsee

Bremen. Mehr als 40.000 Gäste besuchten die DGzRS-Stationen zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten am zurückliegenden Wochenende zum Tag der Seenotretter. Sie beobachteten Rettungsvorführungen, besichtigten die Seenotrettungskreuzer und -boote – und erlebten an einigen Stationen, wie schnell die Seenotretter nach einer Alarmierung zum tatsächlichen Einsatz auslaufen, um Menschenleben zu retten. Der vor mehr als 20 Jahren von der DGzRS initiierte Aktionstag ist für die Seenotretter von großer Bedeutung. Denn nach wie vor wird ihre gesamte Arbeit durch Spenden und freiwillige Beiträge finanziert.


Seenotretter retten Segelcrew

Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Norderney. Auch am Tag der Seenotretter waren die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf Nord- und Ostsee einsatzbereit. Am Sonntagnachmittag war die Segelyacht einer polnischen Crew war auf einer Sandbank festgekommen, die starke Brandung drohte das Schiff zu zerschlagen. Es bestand Lebensgefahr. Mit dem Seenotrettungsboot Otto Diersch schleppten die Seenotretter der Freiwilligen-Station Norddeich die Segelyacht samt dreiköpfiger Besatzung aus der Gefahrenzone. An Bord befanden sich zwei Frauen und ein Mann.

Im Seegatt Schluchter waren sie etwa eineinhalb Seemeilen (rund drei Kilometer) nordwestlich von Norderney mit ihrer Segelyacht festgekommen. Die starke Brandung hob das etwas mehr als zehn Meter lange Boot immer wieder an und ließ es auf den harten Sandboden aufsetzen – es drohte auseinanderzubrechen. Die freiwilligen Seenotretter der Station Norddeich wurden alarmiert, die bereits wenige Minuten später Kurs auf den Havaristen nahmen. Auch der Seenotrettungskreuzer Hans Hackmack beendete seinen Besuch zum Tag der Seenotretter auf Langeoog und fuhr zum Unglücksort.

Hier versuchten die Seenotretter möglichst dicht an die Segelyacht heranzukommen, um eine Leinenverbindung herzustellen. Dies war jedoch bei südwestlichem Wind der Stärke 6 (bis zu 49 Kilometer pro Stunde), bis zu zweieinhalb Metern Seegang und ablaufendem Wasser eine große Herausforderung. „Wir mussten gut aufpassen, nicht selbst festzukommen“, beschreibt der freiwillige Vormann Marcus Baar die Situation. Als die Brandung die Segelyacht leicht vertrieb, erkannten die freiwilligen Seenotretter ihre Chance sofort: Schnell näherten sie sich mit ihrem Seenotrettungsboot dem Havaristen so weit, dass sie eine Leine hinüberwerfen konnten – die Schleppverbindung war hergestellt.

Dann wurde die Segelyacht samt unverletzt gebliebener Besatzung in tieferes Wasser bis vor Norderney geschleppt. „Es ist gerade noch einmal gut gegangen“, sagte Marcus Baar nach der Rettung. Wenig später und der Havarist wäre vermutlich von der starken Brandung zerschlagen worden und aus der Segelcrew wären Schiffbrüchige geworden.

Die Seegatten zwischen den Ostfriesischen Inseln Juist und Norderney gelten auch unter erfahrenen Seglern als äußerst anspruchsvoll. Eine exakte Navigation ist erforderlich, da die Fahrwasser an gefährlichen Sandbänken vorbeiführen. Eine Strandung in diesem Bereich ist extrem gefährlich für Schiff und Besatzung. Durch natürliche dynamische Prozesse können sich die Fahrwasser ständig verlagern, weshalb vor dem Anlaufen der Seegatten unbedingt aktuelle Informationen zur Lage eingeholt werden sollten.


Schiff brennt vor der Niederländischen Küste

Fremantel Highway mit Schlepper Nordic. Foto: Nederlandse Kustwacht

Norderney. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (26. Juli) ist es auf dem Autotransporter Fremantel Highway vor der Küste der Niederlande auf Höhe der Insel Ameland zu einem Brand gekommen. Das Schiff befindet sich in niederländischen Gewässern, die Einsatzleitung liegt bei den niederländischen Behörden.

Das Havariekommando geht derzeit davon aus, dass die Schiffsstruktur von dem Feuer stark beschädigt wird. In der Folge ist es möglich, dass das Schiff sinkt. In dem Fall besteht das Risiko, dass Schadstoffe freigesetzt werden. Abhängig von den Wind- und Strömungsverhältnissen zu dem Zeitpunkt der Freisetzung kann nicht ausgeschlossen werden, dass Schadstoffe in Richtung deutscher Gewässer treiben würden. Das Havariekommando beobachtet daher zur Zeit die Lage sehr genau und wertet sie permanent aus. Falls die niederländischen Behörden einen Schadstoffaustritt melden, wird das Havariekommando präventiv die Gesamteinsatzleitung für den deutschen Bereich übernehmen. Derzeit wird daher geprüft, welche Bundes- und Länderschiffe zur Schadstoffunfallbekämpfung auf dem Wasser einsetzbar sind. Entsprechende Maßnahmen werden vorgeplant.

Die Fremantel Highway befand sich mit 2875 Autos an Bord auf der Reise von Bremerhaven nach Port Said (Ägypten) als der Brand ausbrach. Hitze- und Rauchentwicklung waren so groß, dass keine Feuerwehrkräfte mehr an Bord abgesetzt werden konnten. Die 23 Besatzungsmitglieder wurden umgehend evakuiert. Nach Auskunft der niederländischen Küstenwache ist ein Besatzungsmitglied verstorben. Eine unbekannte Anzahl sind verletzt. Das Havariekommando hatte den Niederlanden bereits in der Nacht Unterstützung angeboten. In der Folge war der deutsche Notschlepper Nordic seit 9 Uhr bei dem Schiff und unterstützte die Einsatzmaßnahmen. Die Nordic wurde mittlerweile abgelöst und befindet sich in Bereitschaft. Die Fremantel Highway wird zur Zeit 12 nautische Meilen (ca. 22 Kilometer) nördlich von Ameland von Schleppern auf Position gehalten. Es laufen Maßnahmen zur Außenhautkühlung.


 

Seenotretter befreien Segelyacht aus gefährlicher Brandungszone

Mit dem Tochterboot ST. PAULI des Seenotrettungskreuzers HAMBURG der DGzRS nähern sich die Seenotretter vorsichtig der französischen Segelyacht, die in der gefährlichen Brandungszone vor Borkum festgekommen ist. Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Borkum. Vier französische Segler sind Dienstagnacht, 25. Juli 2023, auf der Nordsee in eine lebensgefährliche Situation geraten: Mit ihrer Segelyacht waren sie vor Borkum auf einer Sandbank in der Brandungszone festgekommen. Die Seenotretter der Station Borkum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) befreiten die Yacht und brachten sie mit dem Seenotrettungskreuzer Hamburg in den sicheren Hafen.

Gegen 22.30 Uhr alarmierte die Besatzung der Segelyacht die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen): Beim Fahrwasser Hubertgat waren sie etwa zwei Seemeilen (fast vier Kilometer) südwestlich von Borkum bei einer Untiefe auf Grund gelaufen und konnten sich nicht mehr selbst aus ihrer Notlage befreien. Bei nordwestlichem Wind der Stärke 5 bis 6 (bis zu 49 Kilometer pro Stunde) und bis zu zweieinhalb Meter hohen Wellen eine sehr gefährliche Situation: Die starke Brandung hob die knapp zehn Meter lange Segelyacht immer wieder an und ließ sie auf den harten Sandboden aufsetzen. Das Ruder war bereits gebrochen, Schlimmeres drohte.

Sofort liefen die Seenotretter der Station Borkum mit dem Seenotrettungskreuzer Hamburg aus. Bereits wenig später erreichten sie den Havaristen und setzen aufgrund der geringen Wassertiefe das Tochterboot ST. PAULI aus. Trotz der schwierigen Bedingungen vor Ort konnten die Seenotretter im dritten Anlauf eine Leinenverbindung zur manövrierunfähigen Segelyacht herstellen. Anschließend zogen sie sie samt Besatzung ins tiefere Wasser und schleppten sie nach Borkum. „Die vier Segler waren unverletzt, aber völlig erschöpft und froh, wieder im sicheren Hafen zu sein“, berichtete der diensthabende Vormann Tillmann Hellberg nach der Rettung.


 

PUR kommt 2024 nach Norderney!

Norderney. Im kommenden Jahr kehrt PUR auf die Konzertbühnen zurück, um die Fans mit großen Open-Air-Shows zu begeistern. Bei uns präsentiert eine der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Bands überhaupt in der Summertime-Arena ihr aktuelles Top-Ten-Album „Persönlich“ live.

Auf dem Programm steht ein musikalischer Sommerabend der Emotionen. Am 26. Juli 2024 werden Frontmann Hartmut Engler und seine Mitstreiter ihre Hits aus mehr als 40 Jahren Band-Geschichte mit „Lena“, „Funkelperlenaugen“, „Abenteuerland“ & Co. – natürlich unter freiem Himmel und direkt am Nordstrand an euer Ohr bringen..

Der allgemeine Ticket-Vorverkauf beginnt am Freitag 14.07.2023 um 10 Uhr. Die Tickets sind auf der Website www.norderney.de oder direkt an der Touristinformation im Conversationshaus erhältlich.

(Edit: Die Veranstaltung ist ausverkauft)


 

Segelfahrten fallen aus

Norderney. Aufgrund des Sturmtiefs in der vergangenen Woche konnte sich der Traditionssegler Friedrich nicht auf den Weg von Leer nach Norderney machen. Damit fallen die angekündigten Fahrten am 11.7. und am 13.7. aus. Die Überfahrt der Friedrich kann aus organisatorischen Gründen erst in dieser Woche erfolgen. Die Fahrt am Samstag, den 15.7. ist bereits ausgebucht.

Das teilte das Wattenmeer-Besucherzentrum Wattwelten mit.


 

Diebstahl auf Baustelle

Sichergestelltes Diebesgut auf Norderney. Foto: Polizeiinspektion Aurich 

Norderney. Von der Baustelle eines Hotels in der Marienstraße wurden in der Nacht zu Mittwoch Arbeitsgeräte, Werkzeuge und weitere Gegenstände gestohlen. Das Diebesgut hat einen Wert von mehreren tausend Euro.

Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und konnte noch am Vormittag einen mutmaßlichen Täter vorläufig festnehmen. Im Bereich der Westrandstraße wurde außerdem ein Teil des Diebesguts aufgefunden und sichergestellt.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 46 Jahre alten Mann aus Hildesheim. Die weiteren Ermittlungen dauern an.


 

Tag der Seenotretter

Foto: Karsten Klama

Norderney. Ihren beliebten Tag der Seenotretter veranstaltet die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in diesem Jahr bereits zum 25. Mal. Schon am Samstag 29.Juli wird hier auf Norderney am alten Rettungsschuppen gefeiert. Vorführungen auf See vor dem Weststrand gibt es mit dem Seenotrettungskreuzer Hans Hackmack um 11 und 14 Uhr.

Der eigentliche Aktionstag findet traditionell am letzten Juli-Sonntag statt, in diesem Jahr also am 30. Juli. Viele DGzRS-Stationen werden vor Ort ihre Einsatzbereitschaft demonstrieren und alle Menschen willkommen heißen, die den Seenotrettern verbunden sind und sich für ihre spendenfinanzierte Arbeit interessieren. Geplant sind Vorführungen und Übungen in den Häfen und direkt vor den Küsten, Gespräche an den Liegeplätzen der Rettungseinheiten, Infowagen und -ständen.

Erstmals seit Beginn der Coronavirus-Pandemie wird es auch wieder möglich sein, die Innenräume der Rettungseinheiten zu besichtigen. Im vergangenen Jahr verhinderte dies noch das Infektionsschutzkonzept, das für die DGzRS als Rettungsdienst galt. In diesem Jahr heißt es also nicht nur „Willkommen an Bord!“, sondern auch die Brücke, das Bordhospital und der Maschinenraum sind wieder für Gäste zugänglich.

Zum abwechslungsreichen Programm gehören Präsentationen der Rettungstechnik, Mensch-über-Bord-Übungen und Vorführungen der Rettungseinheiten vor den Küsten. Auch Mitfahrten sind auf einigen Stationen möglich, soweit es die rettungsdienstlichen Verhältnisse zulassen. Die DGzRS ist überzeugt davon, erneut zahlreiche Gäste zu begrüßen, im vergangenen Jahr kamen zu den Veranstaltungen mehr als 25.000 Menschen.


 

Sport und Kultur am Meer

Norderney. Vom 7. bis 21. Juli 2023 verwandelt sich der Nordstrand von Norderney in einen pulsierenden Treffpunkt für Sport und Kultur. An mindestens einem Abend in der Woche wird die Eventfläche am Nordstrand dann zum Wohnzimmer mit kulinarischen und kulturellen Genüssen.

Die Veranstaltungsreihe „Sport und Kultur am Meer“ bietet Besucher:innen die Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen und gleichzeitig kulturelle Genüsse zu erleben. An mindestens einem Abend pro Woche wird die Pop Up Arena im Zeitraum vom 7. bis 21. Juli 2023 in eine idyllische Kulturbühne verwandelt, die dann als Outdoor-Wohnzimmer oder sogar als Party-Area dient. Die Vielseitigkeit der kulturellen Veranstaltungen reicht von Singer-Songwriter-Auftritten über Comedians bis zu Lesungen – aber eines ist bei allen garantiert: eine entspannte Atmosphäre.

Als offizieller Partner von Sport und Kultur am Meer 2023 ist der norwegische LINIE Aquavit.


 

Segeln im Weltnaturerbe

Foto: Promo Watt Welten

Norderney. Der Traditionssegler „Friedrich“ aus Leer, seit 2021 auch Nationalparkpartner, kommt Anfang Juli wieder nach Norderney. Gemeinsam mit der Crew wird das Team der Watt Welten interessierten Gästen halbtägige Segeltörns durch das Weltnaturerbe Wattenmeer ermöglichen. Der Wind bestimmt die Route. Unterwegs rund um Norderney wird nicht nur gesegelt, sondern es wird auch viel Wissenswertes über den besonderen Naturraum vermittelt; Tiere werden bestaunt und beobachtet und das Wattenmeer mit allen Sinnen erlebt.

Die Fahrten finden am 4. – 6. Juli sowie am 11., 13. und 15. Juli statt. Getränke und Proviant müssen mitgebracht werden. Segelkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Angebot eignet sich für Erwachsene und Familien mit Kindern ab 6 Jahren.

Interessierte können den Segeltörn unter www.tickets.wattwelten.de buchen, oder sich weiter unter Tel: 04932-2001 informieren.


 

Gefährliche Körperverletzung

Norderney. Kurz nach Mitternacht kam es am Samstag in der Poststraße zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 36-Jähriger wurde von drei unbekannten Männern ins Gesicht geschlagen. Vor dem Eintreffen der Polizei entfernen sich die drei Männer in unbekannte Richtung.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei (04932 – 9298 0) oder in Norden (04931 – 921 0) zu melden.


 

Diebstahl in Kirche

Norderney. Am Dienstagmittag haben Unbekannte in der Evangelischen Inselkirche in der Kirchstraße zwei Türen aufgebrochen. Ausserdem versuchten sie an die Kollekte zu gelangen. Ob Diebesgut erbeutet wurde, wird noch ermittelt.

Die Polizei bittet um Hinweise unter 04932 92980.


 

Radfahrer betrunken gestürzt

Norderney. In der Nacht zu Dienstag ist ein betrunkener Radfahrer gestürzt. Der 64-Jährige fuhr gegen 1.30 Uhr mit einem Pedelec auf dem Fahrradweg entlang der Straße Am Hafen. Er kam dort offenbar nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte über eine Ankerkette. Der Mann wurde leicht verletzt.
 
Die Polizeibeamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der Radfahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab vor Ort einen Wert von etwa 1,1 Promille. Der Radfahrer wurde ins Krankenhaus gebracht. Eine Blutprobe wurde ihm entnommen. Es erwartet ihn ein Strafverfahren.

 

Unbekannte stehlen Trauerkarten aus Briefkästen

Norderney. Unglaublich was sich zur Zeit in der Heinrichstraße abspielt. Dort wurden aus einem Mehrparteienhaus von Unbekannten innerhalb einer Woche mehrfach aus einem verschlossenen Briefkasten Trauerbriefe und Beileidskarten gestohlen. Zum Teil hatte sich in den Umschlägen Bargeld befunden. Die Taten ereigneten sich in dem Zeitraum vom 8. Juni bis 14. Juni. 

Die Polizei bittet mögliche Zeugen unter 04932 92980 um sachdienliche Hinweise.


 

Weltnaturerbe Wattenmeer feiert Geburtstag

Geburtstagswattwanderung. Foto: Watt Welten

Norderney.  Bald ist es wieder soweit: Das dänisch‐deutsch‐niederländische Wattenmeer feiert „Geburtstag“. Vor 14 Jahren wurde dieser einzigartige Naturraum von der UNESCO als Weltnaturerbe ausgezeichnet. Dieser Anlass soll ‐ wie bereits in den vergangenen Jahren ‐ mit Gästen und Insulanern gewürdigt und gefeiert werden. Auf Norderney finden im Rahmen des Weltnaturerbe‐Geburtstages folgende Veranstaltungen statt:

  • 22.06.2023, 20 Uhr: WNE‐Geburtstagswattwanderung. Genießen Sie eine intensive Wattwanderung (2 Stunden) mit Abendstimmung und kleiner Überraschung zum Abschluss. Buchung online über www.tickets.wattwelten.de
  • 23.06.2023, 22:30 Uhr: Faszination Nacht – WNE‐Nachtwanderung: Ein stimmungsvoller, geführter Abendspaziergang über den Strand. Lernen Sie die Dunkelheit von einer anderen Seite kennen! Sie erfahren (nächtliche) Naturphänomene und ihre Entstehungsweisen. Buchung online über www.tickets.wattwelten.de
  • 25.06.2023, 10 Uhr: Wattgottesdienst zum WNE‐Geburtstag. Gemeinsam mit der ev.‐lutherischen und der katholischen Kirchengemeinde feiern wir einen ökumenischen Wattgottesdienst (Infos folgen).
  • 27.06.2023, 10:30 Uhr: WNE-Geburtstagsexkursion mit den Nationalpark-Rangern. Die etwa 4‐5 stündige Exkursion führt über ca. 6 km mit den Nationalpark‐Rangern Frauke Gerlach und Niels Biewer an den Strand, in die Dünen, zur Salzwiese und zum Watt. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind unerlässlich, ein Picknick kann gerne mitgebracht werden. Wer möchte, bringt noch ein Fernglas mit. Wir bitten um telefonische Anmeldung unter 04932‐2001.

 

Polizei warnt vor Schockanrufen

Aurich. Es kommt in den Landkreisen Aurich und Wittmund aktuell wieder vermehrt zu sogenannten Schockanrufen. Am Dienstag gingen bei der Polizei viele Meldungen zu betrügerischen Anrufen ein. Demnach meldeten sich Kriminelle mit unterdrückten Rufnummern bei vornehmlich älteren Personen. Die Betrüger erweckten am Telefon den Anschein, ein Verwandter zu sein und sich nach einem Unfall in einer Notlage zu befinden. Die Angerufenen sollten ihnen finanziell helfen. Glücklicherweise ließ sich nach bisherigem Stand keiner der Angerufenen darauf ein – sie legten einfach auf.

Die Polizei rät, bei derartigen Anrufen sofort misstrauisch zu werden. Legen Sie auf und informieren Sie die örtliche Polizei.

Weitere Tipps gibt es unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/


 

Seenotretter im Großformat

Titelblatt des Wandkalenders „… wir kommen 2024“ über Schiffe und Arbeit der Seenotretter Foto: YPScollection, Peter Neumann

Bremen. Seenotretter kennen keine Saison. Die Rettungsflotte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist an jedem Tag des Jahres rund um die Uhr und bei jedem Wetter einsatzbereit. Erneut ist es dem Hamburger Fotografen Peter Neumann (YPS/Yacht Photo Service) gelungen, die Arbeit der Seenotretter auf Nord- und Ostsee in eindrucksvollen Fotos festzuhalten. Das Ergebnis ist der großformatige Wandkalender „… wir kommen 2024“.

Für den beliebten Kalender hat Peter Neumann wie üblich aus seinem aktuellen Schaffen 13 außergewöhnliche Motive ausgewählt. Sie spiegeln die Anforderungen an Mensch und Technik im modernen Seenotrettungsdienst im Verlauf der Jahreszeiten realistisch wider und zeigen die unterschiedlichen Facetten an Bord und auf See. Die Einsätze der Seenotretter finden oft fernab der Küste statt, unter widrigen äußeren Umständen oder nachts unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der renommierte Fotograf begleitet die Besatzungen schon seit mehreren Jahrzehnten und hält ihren spannenden, aber auch oft gefährlichen Arbeitsalltag mit der Kamera fest. Auf diese Weise macht er den bewundernswerten und unermüdlichen Einsatz der Seenotretter erlebbar.

Die gesamte Arbeit der DGzRS wird nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Im Verkaufspreis des Wandkalenders von 29,95 Euro (in Österreich 30,70 Euro, in der Schweiz 35,90 sFr.) ist eine Spende in Höhe von 3,00 Euro pro Exemplar enthalten. Der neue Kalender für 2024 ist im Seenotretter-Shop unter www.seenotretter-shop.de, im Buchhandel oder direkt bei Koehler im Maximilian-Verlag unter www.koehler-mittler-shop.de zu beziehen.


 

Neues Seevermessungsschiff nimmt Gestalt an

Der nächste Schritt vom Computermodell (Bild) zum fertigen Vermessungsschiff ist getan. (Foto: NLWKN)

Norden. Bisher zog es nur im Computermodell seine Runden über die Nordsee – ab sofort nimmt das neue Vermessungsschiff des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) auch physisch Gestalt an: Auf dem Gelände der Schiffswerft Hermann Barthel in Derben in Sachsen-Anhalt fand am vergangenen Donnerstag (01.06.) die feierliche Kiellegung für den rund 17 Meter langen Schiffsneubau statt. Er soll ab Sommer 2024 im Rahmen der verschiedenen Seevermessungsaufgaben des Landesbetriebs in den Übergangs- und Küstengewässern zum Einsatz kommen.

Die Kiellegung als feierlicher Beginn der Montage des Schiffsrumpfs markiert den Start der eigentlichen Schiffbauarbeiten. Nach Fertigstellung soll das neue Schiff zur Bewältigung von umfangreichen Seevermessungen für gewässerkundliche, wasserwirtschaftliche und wasserbauliche Aufgabenstellungen eingesetzt werden und damit einen unverzichtbaren Beitrag für Küstenschutzplanungen und Monitoringaufgaben leisten. Im Rahmen des Neubau-Projekts investiert das Land Niedersachsen aus Corona-Sondermitteln rund vier Millionen Euro in die Modernisierung seines Schiffsbetriebs und Vermessungsequipments.

Während der Kiellegung, bei der traditionell Münzen als Glücksbringer in den Schiffsrumpf eingebracht werden, betonten die Festrednerinnen, Werft-Geschäftsführerin Corinna Barthel und NLWKN-Geschäftsbereichsleiterin Anja Lorenz (Foto rechts),  aus der Betriebsstelle Norden, die gute Zusammenarbeit im Rahmen des gemeinsamen Projekts. An diesem ist auch das Ingenieurbüro S.M.I.L.E. Engineering GmbH aus Heikendorf bei Kiel mit Planungsleistungen und der anstehenden Bauaufsicht beteiligt.

Das neue Seevermessungsschiff integriert zukünftig die Funktionen gleich zweier bisheriger Vermessungseinheiten des Landesbetriebs in einer Schiffseinheit. Dabei ersetzt es unter anderem die inzwischen 70 Jahre alte „Memmert“. „Es handelt sich aber weder schiffsbautechnisch, noch hinsichtlich seiner künftigen Aufgaben um einen schlichten eins-zu-eins-Nachbau eines bestehenden NLWKN-Schiffes. Auch deshalb ist der Neubau für uns ein besonderes Projekt“, so Lorenz.


Fußgänger von Auto erfasst

Norderney. Am Samstagmittag wurde auf dem Gorch-Fock-Weg ein 67-Jähriger von einem Auto angefahren. Der 28-jährige Autofahrer übersah den Mann beim Rangieren aus einer Parklücke. Bei dem Zusammenstoß wurde der Norderneyer leicht verletzt und vorsorglich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.


Neue Bücherbox

Foto: Stadt Norderney

Norderney. Der neue Bücherschrank am Onnen-Visser-Platz ging am Mittwochabend mit einer kleinen Feierstunde in Betrieb, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Der bisherige Bücherschrank, der im Jahre 2013 im Rahmen der Sanierung des Platzes installiert wurde, war nicht mehr zur reparieren und musste daher im letzten Jahr abgebaut werden. Das Echo der Bevölkerung war groß, so dass in der Stadtverwaltung schnell der Gedanke reifte, für einen adäquaten Ersatz zu sorgen. Heide Möller und Frank Meemken der hiesigen Bauverwaltung haben sich der Sache angenommen und mit den Norderneyer Firmen Hohnrodt und Motzkus eine “weltuntergangssichere“ Variante entworfen und umgesetzt, wie Bürgermeister Frank Ulrichs die stabile und witterungsbeständige Ausführung scherzhaft bezeichnete.

Durch den verwendeten Materialmix aus verzinktem Stahl im Innenbereich, pulverbeschichtetes Aluminium außen, Beschläge aus Edelstahl und 8mm Verbundsicherheitsglas dürften der Schrank und natürlich die Bücher darin jedem Wind und Wetter trotzen.

„Jeder von uns kann hier Bücher entnehmen und natürlich eigene wieder hineinlegen. Es ist also auch ein Ort, an dem wir uns treffen können, um unser Interesse für die Literatur zu teilen und gleichzeitig neue Bücher und Geschichten zu entdecken“, sagte der Bürgermeister in seiner Rede.

Damit der Bücherschrank und sein Inhalt den großen und kleinen Leserinnen und Lesern für lange Zeit Freude bereitet, wird die SPD-Ratsfrau Vera Heckelmann die Kontrolle und Pflege übernehmen. Wer sie dabei unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen sich zu melden.

Finanziert wurde der neue Bücherschrank vom Rotary Club Norderney, der damit eine ihrer bisher größten Investition getätigt hat. Der amtierende Rotary-Präsident Bernd Daehne informierte dazu, dass die Mittel aus dem Erlös des allseits beliebten Adventskalenders stammen. Ulrichs: „Eine so hohe Investition für ein Einzelprojekt ist nicht selbstverständlich und zeugt sowohl von der Überzeugung eines solches Projektes als auch von der Großzügigkeit und Zugewandtheit gegenüber unserer Insel.


 

Norderneyer flüchtet nach Unfall

Norderney. Am Samstagvormittag hat ein 46-jähriger Norderneyer beim Einbiegen in die Bülowallee eine 54-jährige Fahrradfahrerin angefahren und ist geflüchtet. Die Urlauberin aus Herten wurde dabei leicht verletzt.

Der Unfallfahrer konnte im Nachhinein jedoch aufgrund von Zeugenangaben ermittelt werden. Ein Verfahren wurde eingeleitet.


 

White Sands Festival

Norderney. Kommendes Pfingstwochenende ist es wieder soweit. Das White Sands Festival startet. 

Erneut legt eines der hochrangigsten nationalen Beachvolleyballturniere in Deutschland einen Tourstopp auf Norderney ein: Der Beachvolleyball Cup Norderney (10 + Turniers des NWVVs / Kategorie 1+). Im Turnier fighten die nationalen Top-Beachvolleyballteams um wichtige Ranglistenpunkte für die Deutsche Meisterschaft. Zudem wird um das Preisgeld von insgesamt 8.000 Euro gespielt.

Das sportliche und musikalische Tages- und Abendprogramm wird mit vielfältigen Ständen auf dem Eventgelände abgerundet. Zwischen einem umfangreichen Angebot an Gastronomie und Aktionen sowie interaktiven Sponsorenständen bieten unter anderem die Weinlounge und der Beach Club mit Musik und erfrischenden Getränken die Möglichkeit zum genussvollen Verweilen an der Strandpromenade.

Die Beachvolleyball-Wettkämpfe des Beachvolleyball Cup Norderney werden auf dem Center-Court und den Nebencourts am Nordstrand ausgetragen. Am Freitag, 26. Mai 2023 beginnt das Turnier mit der Qualifikation für das Hauptfeld. Samstag und Pfingstsonntag treten die gesetzten Teams und die jeweiligen Qualifikanten gegeneinander an. Am Sonntag ab 14.30 Uhr finden die Finalspiele der erfolgreichsten und durchsetzungsstärksten Teams statt. Die packenden Beachvolleyballspiele können Sie von den großen Sitzplatztribünen und der Strandpromenade verfolgen.

Neben den sportlichen Programmpunkten bietet das White Sands Partyweekend den Festivalbesucher:innen tagsüber an verschiedenen Spots auf dem Gelände besten Elektro, feinste Chillout und House Sounds. In der Nacht wird beim White Sands Festival gefeiert und getanzt: Traditionell startet das legendäre White Sands Party Weekend mit der großen White Sands Opening Party am Freitag bei freiem Eintritt in der Partyzone direkt am Norderneyer Nordstrand. 

Bei der White Sands Party am Samstagabend tritt DJ Phil Fuldner als Main-Act auf. Unterstützt wird er von DJ MAY, der in den Abend einleiten wird. Zum Abschluss des White Sands Party Weekends wird bei der White Sands Special Night am Sonntagabend Moguai für alle Partybesucher:innen auflegen und das Festival zu einem krönenden Abschluss bringen. Als Support-Act bringt er DJ Salvatore Mancuso mit.

Partner ist in diesem Jahr die norwegische Premium-Spirituosenmarke LINIE Aquavit. Passend dazu gibt es ein einzigartig nordisches Geschmackserlebnis, serviert direkt aus dem Kult Bus: Der „LINIE Ginger“ sorgt mit Gurke, Heidelbeere und prickelndem Ginger Ale für eine Geschmacksexplosion und rundet das nordische Lebensgefühl auf dem Festival.

Die Partys starten jeweils um 19 Uhr im Festivalzelt am Nordstrand.

Kontakt: Touristinformation im Conversationshaus. Telefon: 04932 / 891 – 900


 

Badesaison auf Baltrum am Montag gestartet

Foto: www.baltrum.de

Baltrum. Bereits um 8.30 Uhr startete die diesjährige Badesaison bei 11 Grad Wasser und 9 Grad Lufttemperatur traditionell am 15. Mai auf der kleinsten ostfriesischen Insel .

Das Anbaden muß sich, wie so vieles auf Baltrum, auch immer an den Gezeiten orientieren – darum auch die frühe Startzeit in diesem Jahr. Ab jetzt sichern zugleich die erfahrenen DLRG-Rettungsschwimmerteams die Schwimmzone am Baltrumer Hauptstrand. Bürgermeister Harm Olchers freut sich, dass es endlich los geht mit der Badesaison: „Der Blanke  Hans meinte es in diesem Winter gut mit uns, keine schweren Sturmfluten, keine großen Sandstrand-Abbrüche, so dass wir wieder einen tollen Hauptstrand mit zahlreichen Geräten und Sportmöglichkeiten bieten können. Zwar ist es zur Zeit noch relativ ruhig auf der Insel, aber mit den beiden folgenden langen Wochenenden (Himmelfahrt und Pfingsten), dürfte das vorbei sein.“

Himmelfahrt und Pfingstwochenende stehen vor der Tür.  Kurzentschlossene haben noch ausreichend Gelegenheit für einen Sprung auf die kleinste ostfriesische Insel. Die Auslastung der Ferienwohnungen und -häuser auf Baltrum für die genannten Feiertagszeiträume liegt derzeit bei etwa 70%, so das Vermietungsprotal Baltrumddirekt.de . 

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Seenotretter retten zwei Segler aus Lebensgefahr

Zwei Segler sind von den Seenotrettern der Station Norderney der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbruechiger (DGzRS) aus akuter Lebensgefahr gerettet worden. Ihr Segelboot war nach Grundberührung in der Brandung zwischen den Inseln Juist und Norderney gekentert. Wrack der gekenterten Segelyacht zwischen den Inseln Juist und Norderney. Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Norderney. Zwei Segler sind am Mittwoch, 3. Mai 2023, von den Seenotrettern der Station Norderney der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus akuter Lebensgefahr gerettet worden. Ihr Segelboot kenterte nach Grundberührung in der Brandung zwischen den Inseln Juist und Norderney. Der derzeit auf Norderney stationierte Seenotrettungskreuzer Hans Hackmack befand sich zu diesem Zeitpunkt für eine Versorgungsfahrt in Norddeich. Er legte sofort ab.

Mit ihrem Segelboot waren der Mann und die Frau aus den Niederlanden südlich vom Schluchter-Fahrwasser, in dem derzeit eine Fahrwassertonne fehlt, auf eine Sandbank aufgelaufen. Ihr Boot wurde unmittelbar von der Brandung überspült. Die Segler ließen ihre Rettungsinsel zu Wasser, die sich im Seegang jedoch sofort losriss und abtrieb. Inzwischen hatte der Seenotrettungskreuzer den Havaristen bereits im Seegatt entdeckt. Von der Rettungsleitstelle See wurden die beiden Niederländer an Bord aufgefordert, so lange wie möglich auf ihrem gestrandeten Schiff zu bleiben. Dieses hatte sich bereits ganz auf die Seite gelegt.

Die Schiffbrüchigen waren wenige Minuten vor dem Eintreffen der Seenotretter ins Wasser gegangen. Trotz der starken Strömung konnten sich die beiden in der Nähe des Wracks im Wasser halten, bis Tochterboot Emmi bei ihnen eintraf. Es gelang den Seenotrettern, die Schiffbrüchigen durch die Bergungspforte ins Tochterboot zu ziehen.

An Bord versorgten die Seenotretter die Beiden mit trockener Kleidung und warmen Getränken. Da die Geretteten unter Schock standen, alarmierten die Seenotretter zur Sicherheit den Rettungsdienst an Land. Im Hafen von Norderney wartete bereits ein Rettungswagen auf die Niederländer.

Die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.


Tumult in der Kirchstraße

Norderney. Am frühen Montagmorgen kam es vor einer Diskothek in der Kirchstraße zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen. Als die hinzugerufenen Polizeibeamten am Einsatzort eintrafen, waren die anwesenden Personen zum Teil höchst aufgebracht und verhielten sich gegenüber den Beamten aggressiv. Nur durch den Einsatz von Pfefferspray, die Erteilung eines Platzverweises und Hinzurufen weiterer Polizeibeamter war eine Beruhigung der Situation möglich.

Mindestens eine verletzte Person verließ die Örtlichkeit. Die Personalien konnten nicht festgestellt werden. Diese Person wird gebeten sich bei der Polizei zu melden. (Tel. 04932-92980).


Unfallflucht

Norderney. Am Montagabend stieß ein Autofahrer auf einem Parkplatz in der Hafenstraße mit seinem Fahrzeug gegen einen schwarzen Mazda MX-5. Er beschädigte das Auto und flüchtete vermutlich mit einem größeren Fahrzeug mit Ladefläche. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Norderney unter der Telefonnummer 04932 92980 entgegen.


Schlägerei um Mitternacht

Norderney. Zwei Männer sind in der Nacht zu Sonntag aneinandergeraten. Kurz nach Mitternacht kam es in der Kirchstraße, Ecke Poststraße zwischen einem 33-Jährigen und einem 23-Jährigen zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf schlug der Ältere dem Jüngeren mit der Faust ins Gesicht. Der 23-Jährige wehrte sich. Beide wurden leicht verletzt.

Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Telefonnummer 04932 92980 zu melden.


Jugendlicher verletzt

Norderney.  Zu einer gefährlichen Körperverletzung kam es am Samstagabend beim Osterfeuer. Hier trafen sich mehrere Jugendliche im Bereich der Weststrandstraße, als gegen 23 Uhr einer von ihnen offenbar mit einer Softair-Pistole schoss. Das Projektil traf einen der Jugendlichen am Auge. Der 15-Jährige musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus und von dort in eine Spezialklinik gebracht werden. Gegen den 16-jährigen mutmaßlichen Schützen wird nun ermittelt.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Norderney unter der Telefonnummer 04932 92980 zu melden.


Fahrradanlage an der Mole

Norderney. Trotz zahlreicher Schwierigkeiten konnte die neue Fahrradanlage am Molenkopf Ende 2022 endgültig fertig gestellt werden. Nach Lieferproblemen bei der Dachbegrünung und die aufwändige Werkstattplanung des Holzbaus, wie etwa der Fund einer alten ölbelasteten Zisterne im Baugrund ging die neugebaute Fahrradanlage verzögert in Betrieb, teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Die Anlage ist hochwassergeschützt und für insgesamt 400 Fahrräder gebaut worden. Seit Jahrzehnten war die Situation am Fähranleger unbefriedigend. Jetzt genügt sie den heutigen Ansprüchen.

Die Anlage wurde im Rahmen des Förderprogramms des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit „Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld – Kommunalrichtlinie“, Schwerpunkt „Nachhaltige Mobilität“ fertiggestellt.

Bei den Planungen wurden die Vorgaben der FGSV-Richtlinie bzw. die Empfehlungen des ADFC zu Fahrradabstellanlagen berücksichtigt. Auf Basis der Förderquote von 50% wurde eine Zuwendung von rund 775.000€ bewilligt.


 

Kontrollen bezüglich Verkehrssperre

Norderney.  Seit Beginn der Osterferien gilt im Innenstadtbereich wieder ein allgemeines Verkehrsverbot für Kraftfahrzeuge. Die Einschränkungen gelten bis Ende der Herbstferien. Polizeibeamte führen daher auf der Insel mobile und stationäre Kontrollen durch, um die Einhaltung der Verkehrssperre zu gewährleisten. Seit Sonntag hat die Polizei bereits 24 Verstöße festgestellt.


 

Aussenspiegel abgefahren und geflüchtet

Norderney. Wieder einmal ist es zu einer Unfallflucht gekommen. Am Mittwochvormittag wurde in der Marienstraße einem Ford Transit der linke Aussenspiegel abgefahren. Der Verursacher flüchtete.

Zeugen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 04932 92980 zu melden.


 

Inselnachrichten Baltrum

  • Gastronomie und Hotellerie auf Baltrum verhalten optimistisch vor dem Osterfest
  • Baltrumer Strandkörbe verlassen Winterhalle.
  • Baltrum sucht Tourismusmanager/in                          

                                                                              Hier gehts weiter >>


Schlägerei

Norderney. In der Fußgängerzone gab es in der Nacht zu Freitag zu einem Polizeieinsatz. Zwei Inselbewohner im Alter von 21 und 26 Jahren gerieten nach Mitternacht vor einer Gaststätte in der Poststraße in eine körperliche Auseinandersetzung. Der 21-Jährige wurde leicht verletzt. Die Beamten fertigten eine Strafanzeige.


 

Unfallflucht

Norderney. In der Benekestraße kam es am Dienstag zu einer Unfallflucht. Zwischen 13 Uhr und 13.45 Uhr touchierte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer den Außenspiegel eines Mercedes Sprinter und flüchtete anschließend.

Sachdienliche Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04932 92980 entgegen.


 

Gent Salverius in der Norderneyer Brauhalle

Foto: privat

Norderney. „Vor Norderneyern zu spielen ist immer was besonderes“, freut sich Gent Salverius auf sein Konzert am Samstag 04.03.2023 um 20 Uhr in der Brauhalle (Gewerbegebiet).

Gent Salverius spielt eigene Kompositionen in deutscher Sprache. Fragt man ihn nach seinen „Vorbildern“, so fallen Namen wie Wolfgang Niedecken, Wolf Maahn oder Stefan Stoppok. Aber auch viele andere Musiker haben sicher musikalische Fußspuren in seiner Musik hinterlassen. Also ist es im Grunde typisch Gent Salverius, ein deutschsprachiger Liedermacher. Seine Lieder erzählen von dem, was so im Leben passiert. Das können ganz private Einsichten sein („Lass es nochmal gescheh‘n“), aber auch Statements zu gesellschaftlichen Fragen („Jeden Morgen“, „Dünnes Eis“ oder „Zeitenwende“). Die Erfahrungen aus 60 Jahren Leben treffen sich mit Gedanken zum Jetzt und Morgen und liefern so die Grundlage für seine Sichtweise der Dinge, mal melancholisch, mal ernst, mal schmunzelnd über eigene Unzulänglichkeiten, mal glücklich und dankbar.

Aus seiner Liebe zur amerikanischen Folkrockszene heraus begann Gent Salverius Mitte der siebziger Jahre Musik zu machen. Schnell war der Wunsch da, etwas Eigenes zu schaffen. Und so entstanden erste Stücke, zunächst in englischer Sprache. Nach verschiedenen Bands gründete sich schließlich 2013 „Gent Salverius & Band“. Es sind eben Lieder vom „Ankommen und Gehen und was dazwischen passiert“, wie es in seinem Stück „Endlich“ heißt, das auch der Titelsong der Konzerte seit 2021 ist.

In der Brauhalle stellt er unter dem Titel „Endlich mal was anderes“ neben  Stücken des Programms „Endlich 23“  einige neue Lieder vor.


Auto beschädigt und abgehauen

Norderney. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer den Toyota Yaris einer 31-Jährigen aus Norderney. Der Unfallverursacher flüchtete. Geschehen in der Nacht von Sonntag auf Montag. Hinweise nimmt die Polizei entgegen: Telefon 04932 92980.


 

Bubiköpfe im Seewind

(Foto: Melanie Dreysse)

 

Norderney. Seit dieser Woche ist der dritte Band der vierteiligen Norderney-Saga im Handel. Turbulent geht es weiter im Friseursalon Fisser: Frieda schneidet die frechsten Bubiköpfe und versucht, das Beste aus ihrer Vernunftehe mit Paul zu machen, ihre halbwüchsige Tochter Lissy verliebt sich in einen baltischen Baron, der als Eintänzer sein Brot verdient, ihre beste Freundin, die glücklich verheiratete Grete, will mit eintausend Ruhrkindern im „Roten Teppich“ die großartigste Benefizveranstaltung auf die Beine stellen, die Norderney je gesehen hat, und Jakomina, die seit Jahren verwitwete Matriarchin der Familie, muss sich entscheiden, ob sie für eine neue Liebe ihre Heimatinsel verlassen und an den Rhein ziehen will.

Auch in Band 3 werden spannende Liebesgeschichten mit realer, gründlich recherchierter Historie verknüpft. Diesmal tauchen die Leser in eine widersprüchliche Welt ein, zu der wilde Tanzwettbewerbe mit Shimmy und Charleston, Cocktails und Bubiköpfe im Seewind ebenso gehören wie die Hyperinflation, der Überlebenskampf vieler Insulaner und – als bewährter Rettungsanker auch in turbulenten Zeiten – die ostfriesische Gemütlichkeit. 

Autorin Sylvia Lott ist am Mittwoch, 8. März, bei ihrer Premierenlesung um 20 Uhr in der Thalia-Buchhandlung in der Poststraße zu sehen. Tickets gibt es in der Buchhandlung oder online unter thalia.reservix.de für zehn Euro.

Info

Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin und lebt in Hamburg. Viele Jahre schrieb sie für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine, inzwischen konzentriert sie sich ganz auf ihre Romane, die regelmäßig auf der Spiegel-Bestsellerliste zu finden sind. Bei der Recherche zu einem ihrer Romane faszinierte sie die glanzvolle und wechselhafte Geschichte Norderneys und die Idee entstand, eine vierbändige Saga zu schreiben. Diese Reihe spielt rund um einen Friseursalon auf Norderney während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.


 

Unfallflucht in der Georgstraße

Norderney. Am Montagabend , kurz nach 18 Uhr,  touchierte ein unbekannter Autofahrer In der Georgstraße vermutlich beim Ein- oder Ausparken am Fahrbahnrand einen Ford Transit. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 1000 Euro. Der Verursacher beging Fahrerflucht.

Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 04932 92980.


 

Seenotretter befreien kleine Inselfähre

Das Seenotrettungsboot Otto Diersch hat die kleine Inselfähre „Töwi II“ auf den Haken genommen und schleppt sie nach Norddeich. Foto: Die Seenotretter – DGzRS

Norderney | Norddeich. Bei stürmischen Winden um acht Beaufort (bis 74 km/h Windgeschwindigkeit) haben die freiwilligen Seenotretter der Station Norddeich am Freitagabend zwölf Menschen aus großer Gefahr befreit. Die kleine Inselfähre „Töwi II“ war auf den Norddeicher Leitdamm gedrückt worden und festgekommen. An Bord befanden sich auch Kleinkinder. Das Seenotrettungsboot Otto Diersch der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) befreite sie aus der bedrohlichen Lage.

Bereits 20 Minuten nach Alarmierung waren die Seenotretter am Einsatzort. „Es war schon fast dunkel. Die See schlug ständig über die beiden Leitdämme hinweg, dazwischen standen etwa anderthalb Meter Welle. Wir mussten uns äußerst vorsichtig an den Havaristen herantasten“, beschreibt Bootsführer Richard Kölber die auch für die Seenotretter gefährliche Situation. „Bis zu den Steinen waren es nur etwa zwei Bootslängen – bei diesem starken Wind ist das praktisch nichts“, schildert Kölber. Trotz zielgenauer Leinenwürfe der Seenotretter gelang es der zweiköpfigen Besatzung des kleinen Fährbootes durch den starken Seegang erst im vierten Anlauf, die Leinenverbindung herzustellen. Eile war geboten: Der stürmische Wind hob den Havaristen immer wieder aus dem Wasser und drückte ihn erneut auf die gefährlichen Steine.

Mit Vorsicht befreite die Otto Diersch die „Töwi II“. Glücklicherweise konnte kein Wassereinbruch festgestellt werden. Im Schlepp des Seenotrettungsbootes ging es nach Norddeich. Im Osthafen legten die freiwilligen Seenotretter den Havaristen zunächst sicher an seinen regulären Liegeplatz. Die Rettungsleitstelle See der DGzRS bestellte zur Sicherheit einen Rettungswagen dorthin. Doch die zehn Fahrgäste und die beiden Crewmitglieder kamen mit dem Schrecken davon.


 

Frühstück Brandenburger Art

Foto: Freiwillige Feuerwehr Norderney

Norderney. Es ist noch einmal gut gegangen. Am frühen Samstagmorgen um 5 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Die  Brandmeldeanlage der Jugendherberge in der Mühlenstraße hatte ausgelöst. Der Grund: Das Dachgeschoss war im Personalbereich verraucht. Hier waren Brötchen im Backofen beim Aufbacken schwarz geworden. Der betroffene Bereich wurde über zwei Hochdrucklüfter gelüftet.


 

Widerstand gegen Polizeibeamte

Norderney. Am Sonntagabend wurde die Polizei in die Schmiedestraße gerufen. Dort wurde in einer Wohnung heftig gestritten. Als die Beamten vor Ort eintrafen, widersetzte sich ein alkoholisierter 52-Jähriger den polizeilichen Maßnahmen und griff die Einsatzkräfte an. Ein Beamter wurde gegen den Streifenwagen geschleudert und leicht verletzt. Der Beamte war nicht mehr dienstfähig. An dem Streifenwagen entstand zudem Sachschaden.

Der 52-jährige Beschuldigte wurde in Gewahrsam genommen. Gegen ihn wurden mehrere Strafanzeigen gefertigt.


 

Thalia eröffnet Standort auf Norderney

Pressefoto: Thalia

Norderney. Nach mehrwöchigem Umbau eröffnete Thalia am Donnerstag die erste Inselbuchhandlung in der mehr als hundertjährigen Geschichte des Unternehmens. „Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Kund*innen auf Norderney Geschichten zu entdecken“, so Vertriebsdirektor Dennis Book: „Unser Team vor Ort wird sich mit Engagement und Leidenschaft dafür einsetzen, Menschen für das Lesen zu begeistern.“

Pressefoto: Thalia

Neben einem vielseitigen Buchsortiment, regionalen Produkten sowie ausgewählten Geschenkartikeln lädt besonders die außergewöhnliche Optik der rund 400 Quadratmeter großen Fläche in der Poststraße 12 zum Stöbern und Verweilen ein. Maritime Ladenbauelemente wie Leuchtturm, Schiff, Strandkörbe oder Möwen-Lampen schaffen dabei einen direkten Bezug zur Nordseeinsel und eine Atmosphäre des Entdeckens. Komplettiert wird das Einkaufserlebnis durch innovative Services wie das kontaktlose Zahlen über die App-Funktion „Scan & Go“ oder eine Abholstation, in der bestellte Ware rund um die Uhr, auch bei geschlossener Buchhandlung, abgeholt werden kann. Weitere individuelle Services wie ein Kurierdienst, der bestellte Bücher aus der Buchhandlung direkt an den Strandkorb oder nach Hause liefert, sind bereits in Planung.

Pressefoto: Thalia

Das Team um Buchhandlungsleiterin Janka Siemkes, auf Norderney als ehemalige Mitarbeiterin der Buchhandlung Lübben bereits ein bekanntes Gesicht, freut sich darüber hinaus auf ein buntes Veranstaltungsprogramm für jeden Geschmack: „Unsere Buchhandlung soll ein kultureller Treffpunkt und Erlebnisort auf der Insel sein.“ Aus diesem Grund wird es künftig regelmäßig Lesungen und Signierstunden, aber auch Kinder-Workshops oder musikalische Sessions in der Poststraße geben. Am Samstag, 4. Februar, lädt das Buchhandlungsteam beispielsweise zum Tea Tasting. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei.

Ende Dezember übernahm Thalia die Inselbuchhandlung Bücher Lübben auf Norderney von Inhaberin Helga Lübben, die ihr Geschäft aus persönlichen Gründen aufgab. Das neue Ladenlokal der Buchhandlung liegt nur wenige Gehminuten vom alten Standort entfernt.


 

Motorhaube beschädigt

Norderney.  In der Nacht zum Montag haben unbekannte Täter die Motorhaube eines weißen Peugeot zerkratzt. Das Auto stand zu diesem Zeitpunkt in der Rheinstraße.

Hinweise zu den Tätern nimmt die Polizei Norderney unter der Telefonnummer 04932 92980 entgegen.


 

Zeugnisferienprogramm

Norderney. Kinder der KGS und der Grundschule sind herzlich eingeladen an dem diesjährigen Zeugnisferienprogramm für die Ferienwoche vom 30.01. – 03.02.2023 teilzunehmen. Das Jugendcafé Norderney bietet wieder eine Auswahl an Aktivitäten wie z. B. Backen und spannende Spiele für drinnen und draußen an:

  • Mo, 30.01. Back-Tag (Offenes JuCa)
  • Di, 31.01. Siebdruck (Offenes JuCa)
  • Mi, 01.02. Tischtennisturnier. Treffpunkt ist an der Turnhalle der Grundschule!!
  • Do, 02.02. Stop-Motion-Film (Offenes JuCa)
  • Fr, 03.02. Werwölfe (Offenes JuCa). Wir spielen „Die Werwölfe von Düsterwald“.

In der 2. Ferienwoche (06.02 – 10.02.) bleibt das Jugendcafé geschlossen, weil das Jugendcafe eine Kinder- und Jugendreise nach Berlin durchführt. Eine Anmeldung ist nur für das Ferienprogramm der Grundschule notwendig.